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Workshop zu Kommunikation und Interaktion in Webkonferenzen (Zoom u.a.)

Zu meinem „Repertoire“ gehören inzwischen auch Workshops zu Kommunikation und Interaktion in Webkonferenzen für Lehrende. Ziel ist es in der Regel, Teilnehmende zu mehr Aktivität und Partizipation zu bewegen.
In diesem Workshop habe ich zunächst Probleme, Erfolge und Herausforderungen identifizieren lassen. Wenn jemand Interesse an einem solchen Workshop hat, dann knirscht es. Teilnehmer:innen kommen nicht rechtzeitig, man weiß nicht, ob sie noch dabei sind, werden Fragen gestellt, kommen die Antworten schleppend. Nicht, dass es dies nicht auch in Präsenzveranstaltungen gäbe. Aber im Online-Raum wirkt dies noch einmal gravierender. Die soziale Präsenz (Wer bin ich?) und der gemeinsame Raum (Wo bin ich? sind anders oder reduziert zugänglich. Darauf muss man sich im Grunde einstellen. Möglichkeiten zu agieren, bestehen darin, die technischen Möglichkeiten, die Webkonferenzen bieten, z.B. Umfragen, den Chat oder Breakout-Räume. Außerdem lassen sich didaktische Methoden, kooperative Lehrmethoden beispielsweise einsetzen. Um die fehlende soziale Präsenz zu kompensieren kann es ratsam sein, auch informelle Kommunikation und Interaktion zuzulassen. Hierzu zählen so genannte Warm-Ups oder die Integration spielerischer Elemente.
Nicht zuletzt ist das Gelingen einer synchronen Online-Veranstaltung auch vom Lernverständnis bzw. der zugrundeliegenden Partizipationsstruktur abhängig. Haben die Lernenden überhaupt die Möglichkeit etwas mitzugestalten? Muss nicht mehr Partizipation zugrundegelegt werden?

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