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Expressive Vernunft

Wiederholter Beginn des Wälzers von R. Brandom: Expressive Vernunft. Sprache wird normativisiert. Ist zwar im Moment noch alles unklar, aber gut. Es handelt sich nicht um explizite Normen so wie Gesetzen sondern implizite Normen. Wenn ich etwas tue, kann ich dies immer auf eine Norm oder eine Regel zurückführen, d.h. ich gebe einen Grund an: Ich koche, weil ich Hunger habe, ich koche Spinat und Champignons, weil sie mir schmecken, diese es gerade zu kaufen gab, sie frisch aussahen und nicht zu teuer waren. Es kann tausend Gründe geben.
Interessant ist dies, weil eine Zwischenebene eingeführt, zwischen dem Subjekt, der so genannten Intentionalität und der tatsächlichen Praxis, die damit nicht irgendwie biologisch abgeleitet wird.
Man handelt nicht blind, folgt einem Verhaltensprogramm, bloßen Regularitäten, sondern jede Handlung hat einen rationalen Kern, auch wenn dieser nicht immer sofort erkennbar ist.
Gerade bei irrational scheinenden, oder unverständlichen Handlungen, wird sofort nach Gründen, Motiven, Erklärungen gefragt.

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