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re:publica Tag 3

Was ist ein Kontrollverlust?

Der Kontrollverlust (crtl-verlust) wurde anhand bestimmter Erscheinungen im Netz diagnostiziert. Dazu zählen Facebook, Google Streetview, Wikileaks, Guttenplag etc.
Voraussetzungen für den Kontrollverlust seien die Allgegenwart von Aufschreibesystemen, die sinkenden Transaktionskosten von Daten und die Tatsache, dass Daten für Verknüpfungen offen sind. Der Kontrollverlust wurde systemtheoretisch angegangen: Komplexitätsreduktion gelingt nicht mehr, es kommt zur Darstellung unreduzierter Komplexität. Klassische Medien reduzieren Komplexität und riskieren einen Informationsverlust. Die Diskussion drehte sich um das Verhältnis zwischen Ordnung und Entropie.

Youtube als Zukunft des Blogging

Wie bekomme ich viele Views, wie werde ich erfolgreich auf YouTube? Top-Videos bekommen 500 Mio. Views. Zwei Wege bieten sich an: massenkompatible Themen ansprechen, Katzenvideos oder zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein bei einem Thema, das eine bestimmte Zielgruppe interessiert. Aus dieser Perspektive gesehen ist Youtube alles andere als Bildungsfernsehen.

Krieg im Netz

Bundeswehr/Militär im Netz war sehr spannend. Moderiert von Augengeradeaus und Bendler-Blog-Bloggern. Es ging um das Spannungsfeld Blockierung von Darstellungen und Austausch im Netz und wenn ja, wie kann das gehen, ohne die Sicherheit der Beteiligten zu riskieren. Interessant, dass in den USA den Soldaten die Nutzung digitaler Kommunikationsmedien möglich ist, in Deutschland nicht.

Die Nachmittagspanels „Die Illusion vom öffentlichen Raum“, „Die Datenfresser“, „10 Jahre Blogs in Deutschland“ waren aus meiner Sicht wenig ergiebig.

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